Was leistet die Tumornachsorge?

Wenn nach der Krebsdiagnose die Akutbehandlung (Operation, Chemo- oder Strahlentherapie) beendet ist, fragen sich viele Patienten, wie es nun weitergeht. Nachsorgeprogramme bieten einen Rahmen um eine fortlaufende Betreuung zu sichern. Dazu gehören regelmäßige körperliche Untersuchungen um ein Wiederauftreten des Krebses frühzeitig zu erkennen. Die  medikamentöse Behandlung (z.B. Tamoxifen, Aromatasehemmer, Antikörpertherapie, unterstützende naturheilkundliche Verfahren) wird von Fachärzten überwacht.

Die Lebensqualität spielt eine wichtige RolleAber auch alle anderen Fragen werden besprochen. Z.B. wie es um die Lebensqualität und die Psyche bestellt ist. Hier können Patienten und Patientinnen durch Krebsberatungsstellen, Psychoonkologen oder Selbsthilfegruppen Unterstützung erhalten. Zudem ist es wichtig, dass die unterstützenden Heilmaßnahmen (Anschlussheilbehandlung, Wiedereingliederung Arbeit) koordiniert werden.

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Was gehört zur Nachsorge?

Ein Nachsorgeplan wird individuell gestaltet. Je nach Tumorart, Krankheitsstadium und Therapie kann der Übergang zwischen Krebsbehandlung, Verlaufskontrolle und Nachsorge fließend sein. Abhängig vom Tumor sind weitere Untersuchungen notwendig und sinnvoll (z.B. Mammographie).

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Wer ist Ansprechpartner und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen?

Ihre Ärztin in den CityPraxen übernimmt die Nachsorge und Planung aller notwendigen oder gewünschten Massnahmen. Sie ist Ansprechpartnerin nicht nur für Sie, sondern auch für die je nach Erkrankung notwendigen weiteren Spezialisten.
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Wie oft zur Nachsorge?

In der ersten Zeit wird in der Regel ein Nachsorgetermin alle drei Monate vereinbart. Danach sind je nach Tumorart (Link auf Artikel, folgen) und Befall unterschiedliche Nachsorgetermine vorgesehen. Wichtig ist, dass eine gute Lebensqualität erreicht wird ohne das Risiko eines unentdeckten Rückfalls einzugehen. In Leitlinien (http://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/) wird der aktuelle wissenschaftliche Stand auch betreffend Nachsorge festgehalten.

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Was tun bei Beschwerden?

Egal ob es sich um Knochenschmerzen oder andere neue Beschwerden handelt, gehen Sie lieber gleich zu Ihrer Ärztin. Bei einer vorangegangenen Krebserkrankung kann jederzeit ein Rückfall erfolgen. Dies gilt es gründlich zu untersuchen. Auch zwischen den Nachsorgeintervallen.

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